Schlaf Definition und Funktion
Was ist Schlaf? Warum benötigen wir Schlaf? Was passiert im Schlaf?
Warum schläft der Mensch? Warum ist der Schlaf lebensnotwendig?
- Im Schlaf regenerieren sich Körper und Psyche.
- Das Gehirn sortiert die bedeutsamen (und dazu zählen nicht immer nur die angenehmen) Ereignisse ins Langzeitgedächtnis.
- Der Hormonhaushalt wird reguliert.
- Das psychosomatische und immunologische Wechselspiel läuft autonom ab.
- Wir brauchen also nichts dafür zu unternehmen, dass bestimmte Vorgänge im Schlaf ablaufen.
- Allerdings können wir viel dazu beitragen, wie ergiebig oder eben wie schlecht der Schlaf ist.
Was müssten Sie tun, wenn Sie schlecht schlafen wollten?
Wenn Sie es probeweise darauf anlegen würden, einmal richtig schlecht zu schlafen, Oft liefern uns sogenannte Verschlimmerungsfragen wertvolle Hinweise auf eigene Anteile am ungünstigen Verlauf von Lebenssituationen.
- Vor dem Zubettgehen stundenlang auf den Bildschirm starren
- Alkohol trinken
- Drogen konsumieren
- Viel und fett essen
- Ein Streitgespräch führen
- Sich intensiv mit ungeklärten Aufgaben befassen, die erst in einem Jahr anstehen
- Für die Nacht die Heizung aufdrehen
- Im Hintergrund ein Radio laufen lassen
- Bei nächtlichem Erwachen auf die Uhr sehen
- Den utopischen Anspruch formulieren, die gesamte Nacht ohne jede Unterbrechung durchzuschlafen
Während sich die Erde dreht, passiert viel im Schlaf
Was passiert im Schlaf?
Gesunder Schlaf ist alles andere als einheitlich und untätig: Vielmehr wechseln sich über die Nacht hinweg verschiedene Schlafstadien ab. Die 5 Schlafphasen ergeben zusammen einen Schlafzyklus von rund 90 Minuten. Pro Nacht sollten wir zwischen vier und sieben dieser Zyklen durchlaufen – am besten komplett und störungsfrei. Wie das gelingt, erfahren Sie hier.
Guter Schlaf – gar nicht so leicht zu finden
Die meisten Menschen sind sich mittlerweile im Klaren darüber, wie entscheidend guter Schlaf ist – und zwar sowohl für das körperliche und geistige Wohlbefinden am nächsten Tag, als auch langfristig um rundum fit zu bleiben. Oft steht die Realität allerdings in starkem Kontrast zu diesem Wissen: Es dauert ewig, bis das Einschlafen gelingt, nachts liegt man wach und am nächsten Morgen fällt das Aufstehen schwer. Auf eine unruhige Nacht folgt fast unumgänglich auch ein geräderter Tag.
Die Ursache liegt in fehlendem Schlaf. Genauer betrachtet ist aber insbesondere die Unterbrechung wichtiger Schlafphasen verantwortlich für Müdigkeit und einen erholungsbedürftigen Gesamtzustand. In der Schulmedizin wird der Schlaf in die fünf Schlafphasen gegliedert: Jede davon hat ihre ganz eigene Funktion bei der entscheidenden Aufgabe, die Körperfunktionen zu regenerieren, Erlebtes zu verarbeiten und Gelerntes im Gedächtnis abzuspeichern.